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Social Web  20.09.2021 (Archiv)

Online-Hass in der Politik

Britische Parlamentarier (MPs), die einer ethnischen Minderheit angehören, ernten bis zu 165 Prozent mehr Online-Hass auf Twitter als weiße Politiker.

Das zeigen Daten, die Forscher der University of Surrey und des King's College London gemeinsam mit der House of Commons Library mithilfe automatisierter Hass-Erkennungs-Tools zusammengetragen haben. Die Experten wollen besser verstehen, was Online-Hass auslöst.

Das Team nutzte einen Datensatz mit 2,5 Mio. Tweets von 293.000 Nutzern, darunter 553 MPs, mit über vier Mio. Follower. Darin fanden sich für Oktober und November 2017 rund 25.000 aufgrund von untergriffiger Sprache wie Schimpfwörtern als solche identifizierte Hass-Tweets, die sich an Parlamentarier richteten. Davon wiederum zielten 13 Prozent auf MPs ab, die ethnischen Minderheiten angehören.

Dabei sind nur 52 der 650 Angehörigen des britischen Unterhauses auch Angehörige einer Minderheit, also acht Prozent. Diese ernten also insgesamt einen deutlich überhöhten Anteil am Online-Hass gegen Politiker. Zudem zeigt die Untersuchung, dass MPs, die auf Twitter ohnehin schon stark im Gespräch sind, auch gleich Opfer von mehr Hass werden. Entsprechende Tweets enthalten dann auch besonders oft rhetorische Hashtags wie #justsaying (quasi 'ich sag ja nur...'), #shameful ('schändlich') oder #fakenews.

Für Politiker sind soziale Medien mittlerweile ein wichtiges Mittel, sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Doch das hat, wie die aktuelle Studie zeigt, bisweilen seinen Preis. Das dürfte freilich nicht nur Parlamentarier, die Minderheiten angehören, gelten. 'Wir hoffen, dass unsere fortlaufende Forschung zu verstehen helfen wird, welche Arten von Situationen und Austäuschen zu Hassrede führen', meint Studinleiter Nishanth Sastry, Professor am Surrey Centre for Cyber Security. Auf Dauer könnte das helfen, Richtlinien zu entwickeln, um Online-Hass breiter entgeegenzuwirken.

Facebook in Israel einseitig

Das Oversight Board, ein unabhängiges Kontrollorgan für Facebook und Instagram, befürchtet, dass die Inhaltsprüfung zum Israel-Gaza-Konflikt nicht vorurteilsfrei verläuft. Um sicherzustellen, dass beide Konfliktparteien gleich behandelt werden, fordert das Gremium nun eine umfassende Prüfung der Richtlinien und Kontrollmaßnahmen. Ausschlaggebend war ein Posting eines ägyptischen Users im Mai 2021, das von Facebook fälschlicherweise gelöscht wurde und nach heftiger Kritik wieder online ist.

'Das Oversight Board stimmt der Entscheidung von Facebook zu, dass es richtig war, die ursprüngliche Löschung eines News-Postings über eine Gewaltandrohung vonseiten der Izz al-Din-al-Qassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Hamas, zu widerrufen', so das Kontrollorgan. Das soziale Online-Portal habe die Meldung eigentlich aufgrund der Richtlinie zu gefährlichen Individuen und Organisationen entfernt. 'Das Board hat aber entschieden, dass die Gefahr von Gewalt in der Offline-Welt durch die Löschung dieses Contents nicht reduziert wird', erklären die Experten.

'Das Oversight Board hat hier den Fall eines User-Postings geprüft, in dem der Inhalt einer verifizierten Al-Jazeera-Seite geteilt worden ist', stellt Facebook seinerseits klar. Darin wurden ursprünglich Zitate eines Sprechers der Al-Qassam-Brigaden wiedergegeben. 'Nach der ersten Prüfung hat Facebook entschieden, die Meldung zu löschen, weil sie unsere Community-Richtlinien verletzt. Nach einer genaueren Kontrolle mussten wir aber feststellen, dass wir diesen Inhalt fälschlicherweise entfernt haben', wie die Verantwortlichen eingestehen.

Im Zuge der umfassenden Prüfung der Kontrollmaßnahmen, die Facebook anwendet, um ungeeignete Inhalte von den eigenen Seiten fernzuhalten, will das Oversight Board auch eine mögliche Einflussnahme der israelischen Regierung beleuchten. So will man etwa vom Online-Portal wissen, ob es offizielle oder inoffizielle Anfragen gegeben hat, um Content zu entfernen, der im April und Mai zu anhaltenden Gewalt-Eskalationen zwischen Israelis und Palästinensern geführt haben soll.

pte/red

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#Social Media #Hass #Politik #Rassismus #Minderheiten #Studie



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