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Social Web  04.03.2021 (Archiv)

Facebook zum Klimawandel

US-Social-Media-Riese Facebook markiert Postings über den Klimawandel bald mit Hinweisen auf seine Informationsseite über dieses Thema. Dadurch soll weniger Fehlinformation über die Umwelt in Umlauf geraten.

Das neue Feature startet zuerst in Großbritannien, soll aber bald auch in anderen Ländern verfügbar sein. Nutzer sollen durch die Hinweise Informationen erhalten, die Fake News und Mythen über den Klimawandel entlarven. Vor allem in den USA haben Politiker wie die Senatorin Elizabeth Warren im vergangenen Jahr die mangelnden Faktenchecks auf der Plattform kritisiert. Facebook gibt neben dem Thema Umwelt auch entsprechende Hinweise über das Coronavirus.

'Facebook hatte in den vergangenen Jahren immer mehr Probleme aufgrund von Fehlinformationen. Um Themen wie den Klimawandel, das Coronavirus oder die US-Wahl sind Unmengen an Fake News entstanden. Das Problem ist, dass solche Nachrichten für viel Aktivität auf der Plattform verantwortlich sind. Facebook will deswegen nicht zu restriktiv sein, muss aber mehr Verantwortung zeigen', sagt Social-Media-Experte Karim Bannour im Gespräch mit pressetext.

Unklar ist noch, welche Postings die Markierungen erhalten. Facebook will grundsätzlich bei Postings, die unter Meinungsäußerungen fallen, wenige Einschränkungen setzen, auch wenn sie Fake News verbreiten. Beim Thema Nachrichten steht der Konzern momentan massiv in der Kritik, weil er in Australien kürzlich sämtliche News-Inhalte verbannt hat.

Die australische Regierung bearbeitet gerade einen Gesetzentwurf, laut dem soziale Medien wie Facebook News-Outlets für Artikel bezahlen müssen, die auf ihrer Plattform gepostet werden. Als Reaktion darauf will Facebook australische User daran hindern, Nachrichten zu veröffentlichen. Dabei ist nicht genau definiert, welche Organisationen als Verbreiter von News gelten. So hat Facebook selbst bei bestimmten Verbannungen schon Fehler eingestanden.

'In diesem Machtkampf kann es keinen Gewinner geben. Einerseits brauchen Medien eine Plattform wie Facebook, um mehr Menschen zu erreichen. Andererseits braucht Facebook die Inhalte, weil viele User sonst zu anderen Anbietern wechseln. Produzenten von Nachrichten brauchen mehr Möglichkeiten zur Monetarisierung, beispielsweise sollten sie verstärkt Anteile an Werbeeinnahmen erhalten. Hier muss sich die australische Regierung mit Facebook einigen', rät Bannour.

Echokammern in Facebook stark

Facebook hat unter den Social-Media-Plattform die stärkste Teilung von User-Gruppen in Echokammern. Nutzer kapseln sich stark von Menschen ab, die andere ideologische Meinungen vertreten und kommunizieren nur mit Gleichgesinnten. Bei anderen sozialen Netzwerken wie Twitter oder Reddit ist die Trennung deutlich geringer, was laut einer Studie der Universität Venedig vor allem daran liegt, dass sie dort mehr Kontrolle über die ihnen gezeigten Inhalte haben.

'Wie User mit Social-Media-Plattformen interagieren, hängt oft von deren Angebot ab. Auf Reddit können Nutzer Diskussionen zu bestimmten Themen suchen. Das bedeutet, dass sie auch für andere Meinungen als die eigenen offen sind. Auf Facebook dagegen bewegen sich User häufig nur in ihren Freundeskreisen. Wenn sie hier ihre Ansichten posten, suchen sie eher nach Bestätigung. Facebook bietet ihnen deswegen auch meistens die gleichen Inhalte an und verstärkt diesen Effekt noch', so Stefan Caduff, Geschäftsleiter von SAPIA, im Gespräch mit pressetext.

Die Forscher haben ungefähr 100 Mio. Postings zu kontroversen Themen auf den Plattformen Facebook, Twitter, Reddit und Gab untersucht. Dabei haben sie anhand von unterschiedlichen Analysemethoden ermittelt, wie hoch die Neigung dazu, nur mit Gleichgesinnten zu interagieren, in User-Gruppen ist. Bei Facebook standen beispielsweise vor allem die Likes im Mittelpunkt, bei Reddit eher die Kommentare.

Auf Facebook fand sich die stärkste Tendenz zu Echokammern. Auch auf Twitter folgen User am ehesten Anwender, die eine ähnliche Meinung vertreten wie sie selbst. Auch auf Reddit gibt es Echokammern, jedoch sind sie deutlich weniger ausgeprägt. Den Forschern zufolge liegt das vor allem daran, dass Reddit-User mehr Einfluss auf ihre Updates und Empfehlungen haben.

pte/red

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#Facebook #Klima #Umwelt #Zensur



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